Ateliers

Ateliers am Freitag, 23.09.2022

Atelierschiene 1 (11.30-13.00 Uhr)

Atelier 1

L’incontournable Simone de Beauvoir
Anja Haddenhorst

Sek II

Während Sartre und Camus Klassiker im Französischunterricht der Oberstufe sind, fristet Simone de Beauvoir eher ein Schattendasein im Unterricht – dabei lassen sich ausgehend von ihrer Anwendung der existentialistischen Grundidee auf die Situation der Frau spannende Bezüge zu aktuellen Themen herstellen. „On ne naît pas femme, on le devient.“ – Wer ist die Frau hinter dem Zitat? Was hat sie und ihr Werk geprägt? Und welche Texte eignen sich für einen motivierenden Unterricht, in dem die Text- und Medienkompetenz geschult wird? In diesem Atelier werden nach einer kurzen Einführung zu Leben und Werk von Simone de Beauvoir Möglichkeiten vorgestellt, wie anhand unterschiedlicher literarischer Texte von und über Simone de Beauvoir (u.a. der roman graphique Simone de Beauvoir, une jeune fille qui dérange) im Unterricht gearbeitet werden kann.

Ernst Klett Sprachen

Atelier 2

Bewegung beim Lernen – Forschung & Praxis
Michaela Sambanis

Sek I+II

Der Einsatz von Bewegungen kann Lernvorgänge erleichtern, den Lernertrag steigern, zu einer sinnvollen Rhythmisierung beitragen sowie die Lernfreude stützen. Der Vortrag möchte zeigen, wie und warum Bewegungen zu einer Bereicherung beim Sprachenlernen werden können. Dazu werden kompakt Hintergründe dargelegt, Einblicke gegeben in das, was die Forschung (Hirnforschung, Didaktik) zu Effekten des Bewegungseinsatzes herausgefunden hat, und Umsetzungsbeispiele gegeben bzw. gemeinsam ausprobiert.

Cornelsen

Atelier 3

Chancen digitaler Medien und Methoden im Französischunterricht
Alexander Kraus

Sek I

Ein zeitgemäßer, innovativer Französischunterricht muss die Lernenden in ihrer medial geprägten Erfahrungswelt abholen und sich dieser im Sinne guten Unterrichts bedienen. Das Atelier veranschaulicht didaktische und unterrichtsmethodische Potenziale auf der Grundlage gängiger Unterrichtsinhalte im Französischunterricht und verknüpft diese exemplarisch mit digitalen Medien, Methoden und Formen innovativen Unterrichts.

Cornelsen

Atelier 4

Se construire – le cinéma en cours de français
Johannes Wilts

Sek II

Filme wie Petite Fille (S. Lifshitz 2020), ÉTÉ 85 (F. Ozon, 2020) und Suzanne (K. Quillévéré, 2013) beschäftigen sich mit jeweils unterschiedlichen Aspekten der jugendlichen (bzw. kindlichen) Identitätsfindung. Liebe, Tod, Transformation – hier geht es um große Themen, die den Schüler*innen auch dann nahe gehen, wenn sie die Figuren zunächst als « anders » oder « fremd » empfinden. Neben den zentralen inhaltlichen Aspekten soll es in diesem Atelier auch um die unterschiedlichen Erzählstrategien gehen, die – anders als vielfach angenommen – im Unterricht meist spielend leicht erarbeitet werden können und den Schülerinnen ermöglichen, sich über ihre Rolle im Film bewusst zu werden.

Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer

Atelier 5

La grammaire n’est pas morte. Vive la lexico-grammaire!
Dirk Siepmann / Christoph Bürgel

Sek I

Der Vortrag mit Diskussion stellt Überlegungen zur Didaktisierung der neueren französischen Grammatikforschung vor, unter besonderer Berücksichtigung der neuen Grande Grammaire du Français und der Grammatik des gesprochenen und geschriebenen Französisch, deren vier Basisbände (Verb und Satz, Nomen, Adjektiv, Präpositionen) im Herbst 2022 vorliegen werden. Im Zentrum der Betrachtung stehen die engen Verbindungen von Wortschatz und Grammatik sowie die „Konstruktion“ als eine oberflächennahe Beschreibung grammatischer Strukturen.

Universität Osnabrück / Universität Paderborn

Atelier 6

Mehrsprachigkeit in Lehrwerken?
Christiane Neveling

Sek I+II

Das Konzept der Mehrsprachigkeit ist seit 20 Jahren fest in der Forschung der Fremdsprachendidaktik verankert (z. B. Fäcke & Meißner 2020). U.a. stellt der REPA (Candelier et al. 2012) mit sukzessiven Neuauflagen Deskriptoren für sprachenübergreifendes Lernen zur Verfügung, und auch der Ergänzungsband des GeR (Europarat 2020) vertieft das Thema. Außerdem liegen zahlreiche Vorschläge für didaktisch-methodische Umsetzungen vor, aber in den Lehrwerken setzen sich diese nur langsam durch. In diesem Vortrag werden Lehrwerke auf ihren Gehalt an Mehrsprachigkeitsdidaktischen Übungen genauer untersucht.

Ernst Klett Verlag

Atelier 7

Text- und Medienkompetenz systematisch trainieren an unterschiedlichen Textgenres
Ulrike C. Lange

Sek II

Wie kann die Text- und Medienkompetenz (TMK) in der Oberstufe an interessanten und aktuellen Texten systematisch aufgebaut werden? Die Referentin erläutert an unterschiedlichen Textgenres (Erzähltext, Chanson, Film etc.) zu gängigen Themen der Oberstufe mit welchen Methoden (z. B. Texterweiterung, Textverkürzung, gestufte Analyse) und Werkzeugen (analog und digital) gearbeitet werden kann. An konkreten Beispielen aus dem Unterricht wird gezeigt, wie die Schüler*innen so ihre TMK erweitern und dabei wichtige Elemente der frankophonen Zielkulturen kennenlernen.

Ernst Klett Verlag

Atelier 8

Comic-Dystopien: Motivation durch Spannung und Aktualität
Kay Schwemer

Sek II

Dystopien sind à la mode. Sie thematisieren nicht nur die großen Zukunftfragen, wie den Klimawandel und die Digitalisierung, sondern bieten zahlreiche Möglichkeiten für die Schüler*Innen sich mit den Held*innen zu identifizieren und eigene Zukunftsvisionen zu entwickeln. Der frankofone Comic - in all seiner großen inhaltlichen und grafischen Vielfalt – spielt mit dem Genre auf eine spannende und inspirierende Art dar. Das Atelier präsentiert Theoretisches zum Genre und Medium und die Teilnehmer probieren praktische Unterrichtsbeispiele aus.

Cornelsen

Atelier 9

Chacun·e à son rythme et à sa sauce
Anne Schwaechler

Sek I

Das Atelier stellt vor, wie Schüler*innen in der Spracherwerbsphase ihre funktionalen kommunikativen Kompetenzen (Leseverstehen, Verfügbarkeit sprachlicher Mittel) schulen können, um mehr Sicherheit im (produktiven) Umgang mit literarischen- oder Lehrwerkstexte zu erlangen. Dabei liegt der methodische Schwerpunkt auf einem binnendifferenzierten Verfahren, das sowohl den Lernenden auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus gerecht wird und sich auf alle Texte anwenden lässt. Die die Teilnehmer*innen erhalten die Möglichkeit, digitale Übungsformate kennenzulernen und zu erproben.

Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer

Atelier 10

Atelierschiene 2 (16.15-17.45 Uhr)

Atelier 11

Parler des langues, des cultures et de l'exil avec le roman Je m‘appelle Maryam
Marie Cravageot

Sek I

L’atelier montrera comment travailler les thèmes de l’apprentissage des langues, la variété culturelle et la question de l’exil avec un jeune public (Sek I, niveau A1-A2) grâce au court roman jeunesse Je m’appelle Maryam de Maryam Madjidi (accompagné d’un livre audio et d’une interview de l’auteure, ainsi que d’un dossier pédagogique). Le texte raconte le départ de Téhéran de la protagoniste et son arrivée en région parisienne alors qu’elle est encore enfant. Arriver dans un pays inconnu n’est pas sans obstacles : découvrir un nouveau quartier, une nouvelle école, une nouvelle nourriture mais surtout une nouvelle langue ! L’objectif pour les élèves est non seulement de traiter des thèmes évoqués à travers le parcours d’exil de l’auteure mais aussi de s’interroger sur la diversité culturelle et linguistique qui les entoure.

Ernst Klett Sprachen

Atelier 12

Partager l’architecture avec les jeunes ?!
Markus Buschhaus

Sek II

Die Tour Eiffel, die immeubles haussmanniens oder die grands ensembles in den Vorstädten – Architektur trägt, zumindest unterschwellig, seit langem zu einem vielfältigen Französischunterricht bei. Gleichwohl könnten Schüler*innen im Bereich des environnement construit noch systematischer sensibilisiert werden für das architektonische Erbe, das sie in ihren Lebenswelten antreffen. Fragen nach wünschenswerten Wohn- und Arbeitsumfeldern, nach Orten sinnhafter Freizeitgestaltung und anregenden öffentlichen Räumen eröffnen Lernenden kulturelle Teilhabe an der von ihnen erfahrenen gebauten Umwelt: Qu’est-ce que nous faisons avec l’architecture ? – Qu’est-ce que l’architecture fait avec nous ? Entsprechend sollen in dem Atelier nach einer theoretischen Einführung in das Thema mit dem Ziel eines architektursensiblen Französischunterrichts verschiedene konkrete Beispiele vorgestellt und erprobt werden: analytisch, produktions- oder handlungsorientiert auf Grundlage von Texten, Filmen, BDs, Fotografien, Karten und Modellen.

Cornelsen

Atelier 13

Ça Marche! Von Neurowissenschaft & Didaktik zu Interaktionsimpulsen für den Unterricht
Michaela Sambanis

SekI+II

Interaktion ist von zentraler Bedeutung für gelingende Lehr- und Lernprozesse. Die Art und Weise, wie miteinander interagiert wird, ist ein entscheidendes Qualitätsmerkmal von analogem sowie digitalem Unterricht. Das Atelier besteht aus kompakten Vortragsteilen, jeweils gefolgt von Praxisimpulsen zum Ausprobieren. Es eröffnet Einblicke in aktuelle, praxisrelevante Forschung aus der Didaktik und den Neurowissenschaften, die auch Folgen des social distancing und das Unterrichten per Videokonferenz berücksichtigen. Die Praxisimpulse sind im analogen und digitalen Unterricht erprobt und zielen darauf, den Unterricht nachhaltig sowie bewegend und bewegt zu gestalten.

Cornelsen

Atelier 14

Engagée et féminine - la nouvelle génération de chanteuses françaises
Christina Bramlage

Sek II

Die aktuelle französische Musikszene bietet einige spannende Musikkünstlerinnen. Ihre Chansons und Videoclips werden in Auswahl von der Referentin vorgestellt sowie aus didaktisch-methodischer Perspektive für den Einsatz im Französischunterricht der SII beleuchtet. Die Auswahl der Chansons orientiert sich dabei an den gängigen Themenfeldern und bietet in einem inhaltsfokussierten Oberstufenunterricht die Möglichkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen sowie identitätsstiftenden persönlichen Fragestellungen.
Methodische Zugänge zur Texterschließung (HSV; TMK) sowie Beispiele produktionsorientierter (u.a. digitaler) Verfahren (TMK) sollen darüber hinaus aufgezeigt und diskutiert werden. Zielsetzungen sollen dabei sein, das Potential dieser mehrkanaligen Texte in ihrem Zusammenspiel von Bild-, Text- und Musikebene in ihrer Komplexität und Aussagekraft für Schüler*innen erfahrbar zu machen sowie über die thematische Arbeit sinnstiftendes sprachliches Handeln zu ermöglichen, damit die themenbezogene Arbeit mit Chansons ihre motivationsfördernde Wirkung entfalten kann.

Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer

Atelier 15

Vielfalt, die bewegt – Gendergerechtigkeit im Französischunterricht einfach umsetzen
Frank Reza Links

Sek I

In diesem Atelier werden Spiele, Methoden, sowie Tipps und Tricks zur Thematisierung von geschlechtlicher Vielfalt im Französischunterricht selbst ausprobiert und besprochen. Ziel soll es sein, Wege aufzuzeigen, wie Lehrkräfte einfach und effektiv über die fremdsprachlichen Kompetenzen hinaus, vor allem auch Werte und Haltung vermitteln und einen diskriminierungsfreien und gendergerechten Raum schaffen können. Das Atelier ist für alle Schulformen offen, wobei einige Beispiele aus und für die Sekundarstufe I vorgestellt werden.

Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer

Atelier 16

Bewegende Werbung – Werbung, die bewegt
Christine Adammek

Sek I

Das Atelier beschäftigt sich mit Emotionen als Grundlage motivationalen Handelns. Anhand konkreter Unterrichtsvorschläge soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern bewegende / emotionale Werbung und das Erlernen einer fremden Sprache und Kultur effektiv miteinander verknüpft werden können. Neben dem Einsatz konkreter Werbetexte thematisiert das Atelier auch ‘Werbemaßnahmen‘, die Schüler*innen zu einer individuellen und emotionalen Verbindung zum Fach Französisch bewegen, angefangen bei der bewussten Entscheidung für das Fach.

Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer

Atelier 17

Engagement und Diskurskompetenzen im Französischunterricht entwickeln – Perspektiven für die Realschule
Bärbel Treichel / Carla Ascensao Pischel / Anne Höfling

Sek I

Gegenstand des Ateliers sind zum einen die Darstellung der Planung und Umsetzung einer eigens mit dem Ziel der Erhöhung der Diskursfähigkeit entwickelten Unterrichtssequenz auf der Basis des Textbuchs. Dabei steht die Arbeit mit einem kommunikativen Genre im Zentrum, die Genrearbeit selbst ist Teil der Unterrichtsplanung. Zum anderen soll es zu einem Austausch kommen über Gelenkstellen der Diskursarbeit, welche die Schülerinnen und Schüler engagiert einbinden, differenzierte Beteiligungsarrangements bereitstellen, scaffolding anbieten, diskursive Teilhabe sichern, Potentiale digitalen Lernens nutzen, um schließlich nachhaltige Erfahrungen mit der Fremdsprache zu ermöglichen und die Sequenz gewinnbringend für die ganze Lerngruppe zu gestalten.

Universität Osnabrück

Atelier 18

Restons à l’écoute
Bettina Fischer

Sek II

Die Kompetenz des Hörverstehens ist in immer mehr Bundesländern Bestandteil der Abiturprüfung. Für die Lernenden der Qualifikationsphase bedeutet dies einerseits ihre Hörverstehenskompetenz zu erweitern und andererseits den Umgang mit spezifischen Aufgabenformaten zu schulen. Auf der Grundlage eines breiten Themenspektrums, welches Aktualität, Abiturthemen und Lebenswelt der Lernenden abbildet, werden in dem Atelier verschiedene Hördokumente praxisorientiert vorgestellt. Die Referentin zeigt am (Online-) Angebot der Sprachzeitung der Revue de la presse exemplarisch auf, wie die Arbeit mit Hördokumenten nicht zum Selbstzweck oder teaching to the test wird, sondern vielmehr wichtiger Bestandteil eines inhalts- und kommunikationsorientierten Französischunterrichts ist.

Carl Ed Schünemann Verlag

Atelier 19

Immigration et intégration au Québec
Hajer Aloui

Sek I+II

Kanada und Québec werden oft als Vorbilder in den Bereichen Einwanderung und Integration genannt. Häufig werden dabei Klischees ohne die Vermittlung von Hintergrundwissen bedient oder verstärkt. Ziel dieses Ateliers ist es deshalb, ein Grundverständnis von Einwanderung und Integration in Québec zu vermitteln. Anhand einfacher und leicht vermittelbarer Beispiele und Materialien soll ein wichtiges Kapitel politischer und gesellschaftlicher Bildung interdisziplinär beleuchtet werden.

Délégation générale du Québec

Atelier 20

Mission: Motiver les ados!
Annick Hatterer

Sek I

Comment motiver les adolescents à interagir en classe de langue? Comment leur donner envie de s’investir pendant les cours de français? Comment mettre en place des stratégies qui s’avèrent particulièrement efficaces pour encourager les interactions tout en intégrant les contenus grammaticaux et lexicaux?

Dans cet atelier, nous vous proposerons des pistes pour impliquer vos élèves dans un processus d’apprentissage différencié, actionnel, coopératif et ludique! Nous aurons le souci de proposer des ressources pédagogiques motivantes, focalisées sur les centres d’intérêt des jeunes et conçues pour leur permettre d’évoluer dans leur univers. Nous chercherons à ce que les élèves puissent s’investir dans des tâches à leur portée, qu’ils puissent renforcer leur capacité à intégrer des connaissances, des habilités et des attitudes. Nous mettrons l’accent sur l’intégration et l’application de ces savoirs, savoir-faire et savoir-être en classe. Notre but étant de vous fournir des outils pour encourager vos élèves à s’exprimer et à interagir pendant les cours de français.

CLE International

Ateliers am Samstag, 24.09.2022

Atelierschiene 3 (9.00-10.30 Uhr)

Atelier 21

Découvrons Marseille ensemble : Bewegungsorientierte Sprechförderung zum landeskundlichen Thema
Birgit Wilmes

Sek I

Die Referentin lädt ein zu einer spannenden Erkundungsfahrt durch die mediterrane Hafenmetropole Marseille, die zahlreiche motivierende Redeanlässe für die Lernenden der Sekundarstufe I bietet, um sie mit Spaß und Begeisterung schon früh zum Französischsprechen zu bringen. Bewegungsorientierte Übungen, die insbesondere das Wortschatzlernen und das Sprechen unterstützen und in Realschulklassen erprobt wurden, werden vorgestellt. Diese lassen sich natürlich auch auf andere Städte und Orte anpassen.

Ernst Klett Verlag

Atelier 22

Grammatik üben – aber wie?
Katrin Henk

Sek I

Auch im modernen, kompetenzorientierten Französischunterricht kommt man um die Vermittlung und das Training neuer grammatischer Strukturen nicht herum. Doch wie können grammatische Strukturen am sinnvollsten erworben und geübt werden? Im Atelier soll es darum gehen, welche Impulse für den Strukturerwerb im schulischen Fremdsprachenunterricht neuere gebrauchsbasierte Sprach- und Spracherwerbstheorien bieten. Dabei steht vor allem die Frage im Mittelpunkt, ob und wie auch bei älteren L2-Lernern implizite Sprachlernvorgänge begünstigt bzw. gefördert werden können. Mögliche Ansätze werden an konkretem Übungsmaterial für den Französischunterricht der Sekundarstufe I vorgestellt.

Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer

Atelier 23

Theaterpraktische Verfahren
Christopher Mischke

Sek I+II

Verfahren aus der Theaterpädagogik unterstützen den Spracherwerb auf vielfältige Art und Weise und bieten zahlreiche Einsatzmöglichkeiten im Französischunterricht: Sie regen zum Sprechen an, schulen die Aussprache, automatisieren neue sprachliche Strukturen und bieten einen kreativen und emotionalen Umgang mit Texten. Darüber hinaus kann man mit ihnen das interkulturelle Lernen für Schüler*innen motivierend unterstützen. Vor allem aber lösen theaterpraktische Herangehensweisen Hemmungen und aktivieren die Lernenden, sodass sie zunehmend Sicherheit im Umgang mit der Fremdsprache bekommen und kommunikativen Herausforderungen sicherer und selbstbewusster entgegentreten. In diesem Atelier werden Ihnen unterschiedliche theaterpädagogische Verfahren für die Sekundarstufen I und II vorgestellt und z.T. praktisch erprobt.

Ernst Klett Verlag

Atelier 24

Neuer Schwung für die Wahl von Französisch in der Oberstufe?
Thomas Pfister

Sek I+II

Wie gelingt es, dass wir unsere Schüler*innen motivieren können, Französisch in der Oberstufe fortzuführen und es am Ende der 10. Jahrgangsstufe/der Sekundarstufe I nicht abzuwählen? Im Rahmen des Ateliers werden in der Praxis erprobte Unterrichtseinheiten zu verschiedenen Themen vorgestellt, mit dem Ziel, für die Wahl des Fachs Französisch in der Oberstufe zu motivieren und auf die Anforderungen in der Oberstufe zugleich ausreichend vorzubereiten. Zudem besteht die Möglichkeit zum Gedankenaustausch, bei dem die Teilnehmer*innen bewährte Unterrichtsinhalte aus ihrer Unterrichtspraxis einbringen können.

Chresto Verlag

Atelier 25

Faire bouger la classe: à la recherche du paysage linguistique français en ville
Julia von Rosen

Sek I

A travers le concept des « paysages linguistiques », l’environnement urbain (à l’exemple de Hambourg) est considéré comme ressource didactique qui sert de « terrain » à explorer par les élèves agissant ainsi comme co-ethnographes et découvrant la présence des langues et notamment du français dans leur ville. En se promenant dans l’espace urbain, les apprenant·e·s font l’expérience d’une réalité linguistique riche et différente de leur salle de classe. La conférence présentera les résultats d’une étude empirique basée sur une observation en cours et une évaluation écrite de la part des apprenant·e·s.

Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer

Atelier 26

Kooperation zwischen Schule und Hochschule – wie Französischlehrer*innen und universitäre Fachdidaktik zusammenarbeiten können
Mark Bechtel / Tom Rudolph

Sek I+II

Im Atelier wird der Ansatz der Aktionsforschung zur Diskussion gestellt, bei dem ein/e Französischlehrer/in und ein/e Master-Student/in zusammenarbeiten, um Lösungen für unterrichtspraktische Probleme zu entwickeln, zu erproben und empirisch zu untersuchen. Sie werden dabei von einem/r Wissenschaftler/in der Französischdidaktik der Universität Osnabrück begleitet und unterstützt. Am Beispiel eines abgeschlossenen Projekts werden die einzelnen Etappen vorgestellt und die damit verbundenen Herausforderungen thematisiert. Im letzten Drittel des Ateliers werden Ideen für mögliche Aktionsforschungsprojekte gesammelt und diskutiert, welche Möglichkeiten und Grenzen für die Durchführung eines solchen Projekts gesehen werden.

Universität Osnabrück

Atelier 27

Sketchnotes im Französischunterricht
Anja Legrand

Sek I+II

Das Atelier zeigt die Wirkung der Visualisierung durch Sketchnotes bei der Wissensvermittlung und Lernprozessbegleitung am Beispiel des Französischunterrichts auf. Die Referentin bietet theoretische Grundlagen zum visuellen Denken, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung des visuellen Alphabetes, individuelles Training, Reflexion von Chancen und Einsatzmöglichkeiten und eine Materialkunde. Das Angebot ist für Anfänger*innen und leicht Fortgeschrittene gedacht und wird mit aktivierenden Methoden vorgestellt.

Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer

Atelier 28

La valise thématique « bande dessinée belge » et son potentiel didactique exemplaire
Marie Weyrich

Sek II

Les musées-valises et les valises thématiques sont un moyen didactique de transmission d´informations dans les musées comme dans les écoles. Afin d´exemplifier le potentiel didactique des valises thématiques et de la bande dessinée dans le cadre du FLE, la valise « bande dessinée belge » sera présentée de manière théorique et pratique. Il s´agira de la découvrir d´un point de vue didactique, mais aussi d´en expérimenter les atouts, pour ensuite réfléchir aux transferts possibles dans le cadre du cours de français.

Belgienzentrum, Universität Paderborn

Atelier 29

Transkulturelle Konzeptvergleiche didaktisch inszenieren
Maik Böing

Sek I+II

Der Behandlung von kulturell bedeutsamen Sachgegenständen fällt im Fremdsprachenunterricht seit jeher eine Schlüsselrolle zu. Aktuell bietet der im Companion Volume des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens (erschienen 2018) formulierte Ansatz der „Mediation von Konzepten“ neues Potenzial für eine didaktische Inwertsetzung kulturellen Lernens. Im Rahmen des Ateliers richten wir zunächst einen Blick auf Themen für transkulturelle Konzeptvergleiche und Wege ihrer Didaktisierung, sodann werden wir vielfältige Methoden einer mehrperspektivischen, transkulturellen Wortschatzarbeit erproben und diskutieren.

Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer

Atelier 30

Ein virtuelles deutsch-französisches Schulaustauschprojekt gestalten und im Unterricht integrieren: Methodisches Angebot und Fördermöglichkeiten vom DFJW
Anne Jardin / Agnès Pruvost

Sek I+II

In diesem Atelier geht es um die Planung und Durchführung virtueller Austausche zwischen deutschen und französischen Schulklassen. Mit Tele-Tandem bietet das DFJW eine Möglichkeit an, einen Schulaustausch komplett oder teilweise mithilfe von virtuellen Tools zu gestalten. Grundlage von Tele-Tandem ist die gemeinsame Arbeit an einem Projekt. Die bereits auf der Plattform von Tele-Tandem vorhandenen Module Inter@ctions, bieten kollaborative Aufgabenvorschläge an, die in die laufende Unterrichtsarbeit integriert werden können. Um den seit der Pandemie größer gewordenen Bedarf an virtuellen Partnerschaften gerecht zu werden, bietet das DFJW das neu eingeführte Programm „Digitale Schulpartnerschaft“ an. Es hat zum Ziel, die Zusammenarbeit deutscher und französischer Schulklassen aus der Distanz zu stärken. Darüber hinaus wird aufgezeigt, welche Fördermittel im Bereich von Austauschprojekten und Drittortbegegnungen beim DFJW beantragt werden können.

DFJW

Atelierschiene 4 (11.00-12.30 Uhr)

Atelier 31

„Au revoir français“!? – Die Abwahl der zweiten Fremdsprache Französisch: Schulsprachenpolitische Rahmenbedingungen, die Sicht der Schüler*innen und Implikationen für die Unterrichtspraxis
Julia Fritz

Sek I+II

Seit einigen Jahren ist verstärkt von der Krise des Französischen die Rede. Die sinkenden Lerner*innenzahlen am Ende der Sekundarstufe I belegen dies. Der Beitrag beleuchtet die schulsprachenpolitischen Rahmenbedingungen sowie die aktuelle Situation des Französischen im fremdsprachlichen Fächerkanon an Gymnasien. Anhand ausgewählter Ergebnisse einer empirischen Studie wird die Perspektive von Schüler*innen auf das Erlernen der zweiten Fremdsprache Französisch vorgestellt und Implikationen für die Unterrichtspraxis diskutiert.

Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer

Atelier 32

HipHop macht Schule: Rap im Französischunterricht
Zweierpasch (Felix und Till Neumann)

Sek I+II

Die HipHop-Band Zweierpasch aus Freiburg/Strasbourg tourt seit zehn Jahren mit zweisprachigen Songs durch die Welt. Auch pädagogisch gehen Zweierpasch über Grenzen: Die rappenden Zwillingsbrüder Felix und Till schreiben mit Schüler*innen zweisprachige Songs. Bei der Fortbildung zeigen Zweierpasch praktische Beispiele, wie Rap im Französischunterricht eingesetzt werden kann. Auch Lehrkräfte ohne Rap-Erfahrung können so im Unterricht mit HipHop arbeiten; bilingual oder nur in einer Sprache.

Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer

Atelier 33

Roman National & enseignement de l’histoire
Marc Blancher

Sek II

Est-il possible d’évoquer l’Histoire de France sans « [nos ancêtres] les Gaulois », la Révolution française, Napoléon, le général De Gaulle ou encore la ville de Paris ? Si le débat autour du « Roman National » concerne en premier lieu l’histoire, le professeur de FLE y est lui aussi confronté. Cette intervention avec discussion-débat propose des pistes de réflexion et de mise en œuvre (notamment via la BD).

Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer

Atelier 34

Une génération (in)différente? Jugendliches Engagement differenziert kommentieren
Haika Hartmann

Sek II

Die Konfrontation mit Stereotypen über die eigene Generation fordert Schüler*innen im Französischunterricht der Oberstufe heraus, Position zu beziehen. Ausgangspunkt ist eine neigungsdifferenzierte Untersuchung jugendlichen Engagements, die neben der Analyse frankophonen Engagements einen Anlass zur kontextbezogenen Sprachmittlung eröffnet. In der sich anschließenden, produktiven Sequenz setzen die Schüler*innen ihren Kommentar wiederum neigungsdifferenziert in strukturierter, differenzierter und fundierter Weise um. Bitte bringen Sie nach Möglichkeit ein mobiles Endgerät und Kopfhörer mit.

Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer

Atelier 35

Fehler ist nicht gleich Fehler – Umgang mit Fehlern
Maryna Bidenko

Sek I

In diesem Atelier betrachten wir Fehler als Teil des Lernprozesses. Schüler*innen verwenden die Sprache, sie probieren Neues aus und machen Fehler. Was ist überhaupt ein Fehler? Wie kann ein Sprachbewusstsein für Fehler entwickelt werden? Welche Strategien können den Schüler*innen helfen, aus den Fehlern zu lernen? Wie können „typische Fehler“ vermieden werden? Können unter anderem auch digitale Werkzeuge für Behebung der Fehler behilflich sein? Wir beschäftigen uns mit Fehlern in der schriftlichen und mündlichen Sprachproduktion als wichtige Bestandteile der gängigen Prüfungsformate.

Cornelsen

Atelier 36

La ludification numérique - Mit digitalen Spielen effektiv Französisch lernen
Ramona Hunzelmann

Sek I

Dass Spiele ein hohes Motivationspotenzial für Schüler*innen darstellen, ist nichts Neues. Doch wie kann man digitale Formen zielführend im Französischunterricht einsetzen und die Erstellung zeitsparend gestalten? In diesem Workshop gibt die Referentin theoretisch gestützten Einblick in praktische, kompetenzorientierte Umsetzungsbeispiele und bietet die Möglichkeit zum eigenen Ausprobieren, wobei verschiedene Lernniveaus berücksichtigt werden. Bitte bringen Sie ein mobiles Endgerät mit.

Ernst Klett Verlag

Atelier 37

Der gemeinsame Abituraufgabenpool Französisch der Länder
Volker Hähnlein

Sek II

Neben Informationen zum IQB und zu den Rahmenbedingungen und der Arbeitsweise der AG Aufgaben Französisch, stehen Vorgaben und Vereinbarungen zur Entwicklung der Poolaufgaben Französisch für die Kompetenzbereiche Schreiben, Sprachmittlung und vor allem Hörverstehen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung. Darüber hinaus werden Tendenzen der Aufgabenentwicklung aufgezeigt. Abschließend können offene Fragen zum Aufgabenpool und dessen Rahmenbedingungen im Plenum diskutiert werden.

Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB), Berlin

Atelier 38

Feedback und Bewertung im Französischunterricht – einfach digital!?
Hannes Toense

Sek I

Die Digitalisierung des Französischunterrichts bietet auch für Formen der Bewertung und des Feedbacks innovative und abwechslungsreiche Möglichkeiten. Die praktischen Unterrichtsbeispiele aus der Sekundarstufe I am Gymnasium können leicht auf andere Stufen oder Schularten übertragen werden und machen deutlich, wie iPad & Co, Apps und QR-Codes das persönliche Spektrum erweitern und bereichern können. Bitte bringen Sie ein mobiles Endgerät mit.

Cornelsen

Atelier 39

Comment enseigner à apprendre le français ? -  Lernen fördern im Französischunterricht der Sek I
Anna Schröder-Sura

Sek I

Fremdsprachliche Lernerfolge hängen stark von individuellen Förderangeboten im Unterricht sowie von persönlichen Lernwegen der Schülerinnen und Schüler ab. Die pandemiebedingten Lernsettings der letzten Schuljahre haben noch einmal verdeutlicht, wie wichtig es ist, u.a. mit differenzierenden Methoden, Materialien und Medien auf ihre individuellen Lernvoraussetzungen und Bedürfnisse einzugehen. Nach einem Überblick über inhaltliche Schwerpunkte des individualisierten Lernens möchte ich mit Ihnen zum Teil erprobte Vorschläge zur individuellen Lernförderung im Französischunterricht diskutieren.

Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer

Atelier 40

Europa (er)LEBEN – (faire) vivre l’Europe : la valise européenne de REVE e.V.
Kristian Raum

Sek I+II

REVE – Réunir l’Europe ǀ Europa verbinden e.V. – so lauten Name und Credo unserer 1954 gegründeten deutsch-französischen Vereinigung. Und ja, wir haben einen Traum : Lehrkräften und Fremdsprachenassistent*innen konkrete Unterrichtsideen in Form unserer valise européenne an die Hand zu geben. Das Nachdenken über europäische Werte und das Erleben Europas mit allen Sinnen soll Mut machen, selbst als citoyen (européen) du monde Vielfalt, Demokratie und Frieden mitzugestalten. Allez : Faisons la valise et faisons le RÊVE de la paix !

REVE – Réunir l’Europe ǀ Europa verbinden e.V.

Atelierschiene 5 (13.30-15.00 Uhr)

Atelier 41

Der praxiserprobte Einsatz von authentischen Materialien von Anfang an
Tiana Lichte / Michael Pfau

Sek I

Bereits in den ersten Lernjahren ist der Einsatz authentischer Materialien im Französischunterricht unabdingbar. So können verschiedenste Kompetenzen geschult und insbesondere ein modernes Bild der frankophonen Welten vermittelt werden. Dennoch stellen die Komplexität und der Schwierigkeitsgrad solcher Materialien eine Herausforderung dar. Aus diesem Grund sollen im Atelier neben Möglichkeiten, passende Materialien zu finden, an ausgewählten Themen der Sekundarstufe I praxiserprobte, konkrete Beispiele wie Chansons, Beiträge aus Jugendzeitschriften oder Blogs bearbeitet und ihr Einsatz diskutiert werden.

Ernst Klett Verlag

Atelier 42

Spannung garantiert: Die Mystery-Methode
Elena Schäfer

Sek II

Was hat die Autogrammkarte eines französischen Fußballnationalspielers mit einem deutschen Hochdruckreiniger zu tun? Und inwiefern steht die französische Küche in Verbindung mit den Umweltproblemen in Teilen Asiens? Ganz schön mysteriös, oder?! Die Referentin gibt zunächst eine theoretische Einführung in die kooperative Lernmethode des „Mystery“, deren Rätselcharakter ein entdeckendes und selbstgesteuertes Lernen ermöglicht und sich daher insbesondere für den Erwerb inter- und transkultureller Kompetenzen bei gleichzeitiger Förderung des freien Sprechens eignet. Anschließend erproben die Teilnehmer*innen ausgewählte Praxisbeispiele für die Sekundarstufe II (entnommen aus: „Quel mystère! Die Mystery-Methode im Französischunterricht“, Ernst Klett Sprachen) und diskutieren sie im Hinblick auf ihren eigenen Unterricht.

Ernst Klett Sprachen

Atelier 43

Jugend zwischen Armut, Gewalt und Homophobie. Unterrichtsvorschläge aus der frz. Gegenwartsliteratur am Beispiel von Édouard Louis
Stefanie Fritzenkötter

Sek II

Themen wie ‚Être jeune adulte’ und damit einhergehend die Thematisierung von Lebenswirklichkeiten frankophoner Jugendlicher wie bspw. deren soziales Umfeld und Familienkonflikte finden sich bundesweit in den Lehrplänen für die Sekundarstufe II. Das Atelier knüpft genau hier an: Anhand verschiedener Textstellen aus Édouard Louis‘ Romanen En finir avec Eddy Bellegueule (2014), Qui a tué mon père (2018) und Combats et métamorphoses d’une femme (2021) wollen wir konkrete Unterrichtsvorschläge zu dieser Thematik erarbeiten.

Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer

 

Atelier 44

Wortschatzarbeit mit „Gehirntricks“
Madita Wermke

Sek I

Mit welchen „Gehirntricks“ können wir Lehrkräfte den Lernprozess beim Wortschatzerwerb stützen, um Lernende im Unterricht nachhaltig auf Kommunikationssituationen im französischsprachigen Ausland vorzubereiten? Wir werfen einen vereinfachten Blick auf wesentliche Erkenntnisse der Neurodidaktik und betrachten und erproben konkrete methodische Beispiele (besonders der Lernjahre 1-3, Realschule). Das Atelier richtet sich an Lehrkräfte, die Ideen im Bereich der Wortschatzarbeit suchen und Bewegung in den Lernprozess bringen möchten – damit Kommunikation schlussendlich auch gelingt.

Cornelsen

Atelier 45

Trauma und Exil in Literaturen der pays francophones subsahariens
Katalin Schober

Sek II

In diesem Atelier gehen wir der Frage nach, wie Trauma und Exil in ausgesuchten Werken von Fatou Diome, Beata Umubyeyi Mairesse, Koffi Kwahulé oder Aminata Sow Fall verhandelt werden, und inwiefern diese Fragen im Französischunterricht der Oberstufe sowohl rezeptions- als auch produktionsorientiert aufgegriffen werden können. Auf eine kurze Einführung folgt ein praktischer Teil, in dem sich die Teilnehmer*innen über Textauszüge und ihre Eignung für den Unterricht austauschen können.

Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer

 

Atelier 46

La narration numérique en classe: Kompetenzförderung mit Digital Storytelling
Jennifer Wengler

Sek I

Erzählen ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Es ist uns allen inhärent, kultur- und generationenübergreifend. Und überdies wirkt sich das Erzählen positiv auf das schulische Lernen aus. Es fördert die funktionalen kommunikativen Kompetenzen. Die Arbeit mit Geschichten in multimedialen und multimodalen Kontexten wie beim Digital Storytelling motiviert darüber hinaus, denn es entstehen bedeutungsvolle Sprachprodukte. Ganz nebenbei wird die Medienkompetenz gefördert. Digital Storytelling unterstützt das selbstregulierte und schüler*innenzentrierte Lernen und ist dabei nicht besonders zeitaufwändig sowie technisch leicht umzusetzen. Im Atelier lernen Sie das klassische Digital Storytelling sowie seine Potenziale für den Unterricht kennen und erstellen selbst eine Digital Story. Bitte bringen Sie ein mobiles Endgerät mit, Vorzugsweise Tablet, die App „Adobe Spark Video“ (kostenlose Registrierung vorab notwendig) alternativ Laptop und Browser.

Universität Hannover

Atelier 47

Intégrer le DELF dans le système scolaire. Pourquoi, comment?
Hélène Montfeuillard / Emmanuelle Vanbrabant

Sek I

Depuis 2018, plusieurs Bundesländer ont intégré le diplôme du DELF au cursus scolaire. Les enseignants de français sont formés pour organiser et corriger les examens écrits et oraux. Dans cet atelier, seront présentés des aspects du DELF intégré au cours de français : 1) une séquence de cours pour préparer les épreuves en contexte, 2) la simulation globale pour interagir dans des situations réalistes, 3) la différenciation.

Institut Français d’Allemagne

Atelier 48

Faire un film, c’est inventer un monde…
Beate Nonhoff

Sek I+II

Film ist sehr motivierend, das finden schon Schüler*innen im Anfangsunterricht, wenn man sie befragt. Filme faszinieren, überraschen, gehören zur Lebenswert, schicken zugleich auf Entdeckungsreise – und sind gerade deswegen ein hochgeeignetes Medium für den interkulturellen Kompetenzerwerb. Aber Filme kann man nicht nur rezipieren, sie lassen sich auch selbst erstellen. Hier setzt das Atelier an: Die Referentin zeigt im Atelier, wie schon früh mit Schüler*innen auch aktiv kurze Filmclips im Französischunterricht zu dessen Themen erstellt werden können. Bitte bringen Sie ein mobiles Endgerät mit.

Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer

Atelier 49

La francophonie avec TV5Monde – de l‘Afrique au Canada en passant par l‘Europe
Evelyne Pâquier

Sek I

Au cours de l’atelier, nous utiliserons des ressources pédagogiques développées à partir de vidéos (reportages, séries humoristiques, clips musicaux) pour sensibiliser les élèves à la diversité et la richesse de la francophonie, tant au niveau linguistique que culturel. Au terme de l’atelier, vous saurez comment trouver les ressources dans les sites enseigner.tv5monde.com et apprendre.tv5monde.com et disposerez de pistes pédagogiques pour animer des cours motivants.

TV5Monde

Atelier 50


Im Folgenden finden Sie außerdem eine Zusammenstellung aller Ateliers in Form eines pdf-Dokuments.